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Endlich wieder nach Berlin: Volleyballerinnen für das Pascal-Gymnasium zum Bundesfinale

Marvin Mallach, Lehrer und Coach des Volleyballteams

Zweimal fiel das prestigeträchtige Sportereignis namens „Bundesfinale Jugend trainiert für Olympia & Paralympics“ pandiemiebedingt aus. Jetzt reisen rund 2.300 Schülerinnen und Schüler endlich wieder nach Berlin zum Bundeswettbewerb der Schulmannschaften in den diversen Disziplinen. Die traditionell im Volleyballsport starke münsterische NRW-Sportschule Pascal-Gymnasium ist wieder am Start als einzige Auswahl aus NRW.

Im zehnköpfigen Team der Wettkampfklasse II (Jahrgänge 2005 bis 2008) stehen fünf Sportlerinnen aus der Sportinternat Münster: Hannah Hartmann (Kapitänin), Sina Siebert, Greta Rakow, Paula Schröer und Line Otto. Libera Lara Schaefer muss verletzt passen. Mareet Maidhof, die sich ohnehin dem Beachvolleyball widmen will, fehlt auch nach überstandener Knieblessur.

Erst die Klausur, dann die Anreise

Für Hannah Hartmann, die bereits vor dem Abitur steht, fällt wegen eines Klausurtermins die Anreise mit der Gruppe aus – sie folgt später dem Tross, gemeinsam mit Coach Marvin Mallach (Foto oben). Und rechtzeitig vor dem ersten Spiel. „Wir freuen uns sehr auf diese neue Chance“, sagte Mallach, dessen Kader die Qualifikationshürden sicher übersprang und dabei weniger starke Gegner als in den Vorjahren hatte.

Lehrer und Sportart-Experte Mallach, lange Jahre Co-Trainer der Bundesliga-Volleyballerinnen des USC Münster, wird in Berlin erstmals unterstützt von seiner Kollegin Ronja Siekmann, die „am Pascal“ als Lehrerin sowie Trainerin arbeitet. Die Leichtathletik-Expertin ist Trainerin beim SC Preußen Münster.

13 Volleyballteams

Nicht alle Bundesländer beschickten den Wettbewerb. Nach einer Mitteilung der Organisation fehlt zum Beispiel Bayern komplett. Andere Länder sind nicht in allen Wettkampfklassen dabei. Das 99. Bundesfinale in Berlin werde daher „nicht das größte in der Geschichte des Wettbewerbs sein, aber sicher eines der wichtigsten. Es ist das Bundesfinale des Neuanfangs“, heißt es.

13 Teams stark ist das Feld der Volleyballerinnen. Das Pascal spielt am Mittwoch erst am Nachmittag – in der Vorrundengruppe D geht es gegen das Johannes-Kepler-Gymnasium Lebach (Saarland-Landkreis Saarlouis) und danach gegen das Gymnasium Marianum aus Meppen im Emsland jeweils über zwei Gewinnsätze.

Ballgewöhnungseinheiten

„Die Spielbelastung ist hoch, keine Frage“, sagt Mallach aus Erfahrung. Und dazu komme, dass in Berlin mit Bällen gespielt werde, die in NRW nicht im Gebrauch sind. „Tatsächlich merkt man den Unterschied bei der Annahme und dem Aufschlag.“ Seine Auswahl legte Extraschichten mit dem zuvor noch unbekannten Spielgerät ein.

Spielort ist zunächst die Jane-Addams-Schule an der Darßer Straße in Hohenschönhausen. Wer sich über Vor- und Zwischenrunde für die Entscheidungen qualifiziert, steht am Freitag (Spiel um Platz drei und Endspiel) in der Sporthalle der Fritz-Reuter-Schule an der Prendener Straße auf dem Feld.

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