Mit einem Volleyballerinnen-Trio aus dem Sportinternat Münster in ihren Reihen hat sich die deutsche U-17-Nationalmannschaft für die Europameisterschaft qualifiziert. Greta Rakow, Lara Schaefer und Paula Schröer, alle aus dem Jahrgang 2006, stärkten das Spielerinnen-Dutzend von Coach Manuel Hartmann, dem mit Justin Wolff jener Trainer assistierte, der die drei jungen Asse beim VC Olympia Münster am Bundesstützpunkt ausbildet.
In Kienbaum/Brandenburg setzte sich das DVV-Team in seiner Qualifikationsgruppe durch – 3:0 gegen Litauen und jeweils 3:1 gegen Israel und Belgien gingen die Partien aus. Im Juli und zwar vom 16. bis 24. geht es mithin zu den Titelkämpfen nach Tschechien. Wer dann dabei sein wird, ist noch offen.
„Ein großer Erfolg“
Wolff jedenfalls stünde auch parat, wenn der denn gerufen wird. „Die Qualifikation ist ein großer Erfolg für das Team“, sagte er. „Wir hatten sicherlich nicht die leichteste Gruppe. Und gegen Belgien ging es am Ende ja um alles. Der Verlierer war raus.“
Hartmann sagte dem Verband: „Wir sind überglücklich, dass wir die Qualifikation erreicht haben. Im Turnier waren wie erwartet die Belgierinnen der stärkste Gegner, umso zufriedener sind wir, dass wir nach dem holprigen Start ins letzte Spiel das Spiel am Ende noch 3:1 für uns entscheiden konnten. Was mich persönlich sehr freut, ist, dass wir es geschafft haben, durch das ganze Turnier mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung zu überzeugen.“
Außenspielerin Greta Rakow wirkte als Aufschlagspezialistin, Lara Schaefer spielte als Libera in allen Begegnungen durch. Wie Mittelblockerin Paula Schröer rücken die beiden in der nächsten Meisterschaftssaison in die VCO-Auswahl hoch, die nach ihrer beendeten Zweitligaspielzeit vor dem üblichen personellen Umbruch steht.
